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Jan Novák  (1921-1984)
Jan Novák war der zumindest seit der Renaissance bedeutendste Komponist lateinischer Texte. Wie kein anderer vor ihm hat er lateinische Gedichte (aber auch Prosa) von Plautus bis zur Gegenwart in Töne gesetzt. Daneben war er auch lateinischer Schriftsteller und Dichter. Über seine Motive hat er sich besonders in der Praefatio zu "Ioci vernales" (1964) geäußert. Die bei der Vertonung lateinischer Texte angewandten Prinzipien hat er in seiner Schrift "Musica poetica latina" erörtert.
Seine bekanntesten Werke sind die Kantate "Dido" (nach Vergil), die Oper "Dulcitius" (nach Hrosvitha von Gandersheim) und die Ballettkantate "Aesopia" (nach Phaedrus), außerdem die Liederbücher "Cantica latina" und "Schola cantans".
Die Sodalitas LVDIS LATINIS faciundis e.V., die in Jan Novák ihren geistigen Vater sieht, pflegt sein Werk durch die Veranstaltung von Konzerten und den Druck von Noten bzw. Aufführungsmaterialien. Von ihr wird am Institut für Klassische Philologie der Universität München ein Noten- und Tonarchiv errichtet, in dem zumindest die lateinischen Werke Nováks vollständig erfasst werden sollen (daneben werden, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, auch die übrigen Werke einbezogen). So entsteht hier eine Forschungsstätte zu Novák, die jedem Interessenten zugänglich ist (Noten und Kassetten können zu Studienzwecken entliehen werden).
Die Verzeichnisse der in München vorhandenen Lateinkompositionen Nováks (Vertonungen antiker Texte und Vertonungen neu- und mittellateinischer Texte) können hier abgerufen werden.
Die Sodalitas kooperiert mit Laboratorio "Jan Novák" (Rovereto).

Die Jan-Novák-Seiten werden betreut von Katharina Kagerer (Kontakt: katharina.kagerer@web.de).