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Jacobus Balde S.J., in München zu
verschiedenen Zeiten als Gymnasiallehrer, Hofprediger und
Hofhistoriograph tätig, war der wohl europaweit bekannteste
deutsche Dichter im 17. Jahrhundert. Noch heute gilt sein
umfangreiches, von Johann Gottfried Herder wiederentdecktes und
auch von Goethe bewundertes Werk als eine der herausragenden Leistungen
auf dem Gebiet der neulateinischen Literatur. Überblick: Jacobus Balde: Leben und Werke.
Ausführlicher: De Iacobi
Balde uita et
operibus und Jacobus
Balde:
Würdigung. An der Universität München ist man seit über zwanzig Jahren damit beschäftigt, einzelne Werke Baldes philologisch zu erschließen und (vor allem auch in Form von Dissertationen und Magisterarbeiten) einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Dem sollen vor allem auch die seit 1999 erscheinenden „Münchner Balde-Studien“ dienen. Zum 400. Geburtstag im Jahr 2004 fand eine Tagung (Freising 4.-7. April) statt; die Beiträge sind in dem Band "Jacob Balde im kulturellen Kontext seiner Epoche. Zur 400. Wiederkehr seines Geburtstages", hrsg. von Thorsten Burkard / Günter Hess / Wilhelm Kühlmann / Julius Oswald SJ, Regensburg 2006 (siehe B. 13a) veröffentlicht. Derzeitige Balde-Forschungen an der LMU. Die folgende Bibliographie ist die laufend aktualisierte Version einer Zusammenstellung, die zuerst im Nachdruck der Baldebiographie von Westermayer (1868, s. unten B. 19a) 1998, dann in ergänzter Fassung in dem Sammelband "Baldeana" (2004, s. B. 16a) veröffentlicht wurde. Sie hat die folgenden Teile: |